Holzbau
Gut zu wissen!
Fakten zum Holzbau
Holz brennt sicher
Massive Holzbalken halten Feuer länger Stand als Pfeiler und Träger aus anderen Materialien.
Holz ist langlebig
Historische Beweise stehen denkmalgeschützt in vielen Städten und Dörfern.
Holz isoliert hervorragend
Massivholzwände und Decken sind verlässliche Wärmespeicher mit permanenter Oberflächenbehaglichkeit.
Holz ist alt und jung
Holz belebt moderne Architektur und ermöglicht ökologische und elegante Konstruktionen.
Holz wächst nach
Die Forstwirtschaft arbeitet nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Es wächst mehr Holz nach, als wir nutzen können.
Holz bricht Schall
Moderne Holzkonstruktionen erreichen spielend alle Schallschutzziele in Schulen, Kindergärten und Wohnanlagen.
Holz ist langlebig
Bauen aus dem zertifizierten Wald sichert heimische Arbeitsplätze.
Holz – Natürlich Biologisch
Holz ist der natürlichste Baustoff überhaupt, selbst von der Natur erzeugt und praktisch komplett recyclebar.
Holz unterliegt einem ständigen Kreislauf der Natur. Wenn es wächst, verbraucht es CO2, welches durch seine Verbrennung entsteht. Dazu kommt, dass für die Gewinnung bzw. Herstellung von Holz wesentlich weniger Energie als für andere Baustoffe benötigt wird.
Durch die Naturverbundenheit des Holzes steigt automatisch das Wohlbefinden in Räumen, in denen viel Holz vorhanden ist, da Holz ja bekanntlich Feuchtigkeit (bis 30 L /m3) speichern kann und somit die Luftfeuchtigkeit automatisch reguliert.
Holz in Räumen erzeugt durch seine Oberflächenbeschaffenheit und seine Maserung ein angenehmes Raumklima.
Im Brandfall bleibt ein Gebäude aus Holz berechenbar (es knickt nicht ein wie z.b. Stahlbeton) und gibt keine giftigen Gase ab.
Holz ist langlebig. Früher wurden viele Häuser aus Holz gebaut, welche noch immer bestehen, was die Langlebigkeit des Holzes bestätigt.
Holzbau
Durch die moderne Fertigungstechnik ist der Holzbau heutzutage relativ kostengünstig und sehr exakt durchführbar.
Die Herstellung der Bauwerke erfolgt individuell nach Plan.
Durch Vorfertigung im Werk kann ein Holzhaus in wenigen Wochen einzugsbereit hergestellt werden.
Das Gebäude wird ab dem 3. Tag vom eigenen Dach geschützt und dadurch wird die Baufeuchte minimiert. Der weitere Ausbau erfolgt unter Dach.
Da bei dieser Bauform nahezu keine Baufeuchte vorherrscht, ist das Haus nach dem Aufbau bezugsfertig und kann sofort und ohne Einschränkungen genutzt werden.
Auf Wunsch des Bauherren können auch Eigenleistungen durchgeführt werden.
Die größten Vorteile erweist Holz bei der Aufstockung bzw. bei Zubauten von bereits bestehenden Gebäuden, da Holz im Vergleich zu anderen Baustoffen sehr leicht ist und das Bauwerk problemlos, fast immer ohne Verstärkung der Fundamente, um 1 Geschoss oder einen Zubau vergrößert werden kann.
Die Bauzeiten bei einer Aufstockung sind durch die Vorfertigung wesentlich niedriger als bei Mauerwerk. Dadurch bleibt Ihr altes Gebäude vor der Witterung geschützt, denn das Abtragen des alten Daches und das Aufstocken des Gebäues erfolgt Hand in Hand.
Mittels Riegelbauweise sind sehr einfach und kostengünstig (preislich ca. zwischen Fertigteilhaus und Massivhaus) Niedrigenergiehäuser herstellbar, da sehr leicht U(K) Werte von unter 0,19 W/m²K erreichbar sind.
Wozu?
SPEICHERMASSE
Die Streitgespräche der Hausbauer und mancher Fachleute sind uns hinreichend bekannt:
„Man muss Speichermasse bauen um das unangenehme Barackenklima zu vermeiden“, so die Verfechter des Massivbaues.
„Man muss nur richtig dämmen“ sagen die Befürworter des Holzleichtbaues.
Wer hat nun Recht? Ein 10 Liter Kanister mit 60° heißem Wasser (Massivbau) wird etwa gleich lang zum Abkühlen auf Raumtemperatur benötigen wie 1 Liter 60° heißes Wasser in einer verschlossenen Thermoskanne (Holzbau). Ein Haus mit weniger Masse und mehr Dämmung verhält sich bezogen auf den Temperaturverlauf im Haus ähnlich wie das Massive. Ein wesentlicher Unterschied besteht allerdings in der Aufwärmung:
Um 10 l Wasser (Massivbau) auf 60° zu erhitzen ist 9 X mehr Energie nötig als für einen Liter Wasser in der Thermoskanne (Holzbau).